Salzufler Traditionsschützen feiern ihr Schützenfest 2022

Zapfenstreich 2022

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Endlich hat Corona es zugelassen, dass unser Schützenfest stattfinden konnte. Vom 26. bis 28. August 2022 erstmalig wieder auf dem Obernberg.

Am Freitagabend Treffen bei den Majestäten Jörg und Petra Menninga

Das Thermometer war tagsüber nahe 30 Grad, Petrus erkannte das und schickte eine „mittlere Regenwolke“ nach Bad Salzuflen, ließ es einmal kräftig regnen und senkte die Temperatur auf angenehme 20 Grad.

Die Majestäten hatten prächtig für das leibliche Wohl gesorgt und der Spielmannszug Kollerbeck, sowie das Sonneborner Blasorchester spielten auf. Eine beachtliche Abordnung der Schützen aus Schötmar mit ihrem Thron war gekommen, um auch an diesem schönen Abend dabei zu sein.

Kurz nach zwanzig Uhr rief Oberst Detlef Bollhöfer zum Antreten aller Schützen, um dem Thron seine Aufwartung zu machen und die Bereitschaft zum Abmarsch in den Rosengarten zu melden. Die Aufmarsch-Offiziere, unterstützt von der Polizei, sorgten für einen gesicherten Marsch durch die Stadt bis zum Rosengarten.

Dort warteten bereits zahlreiche Besucher aus nah und fern, um den Großen Zapfenstreich bei bestem Wetter in der herrlichen Kulisse vor dem Leopold-Bad und den Gradierwerken inmitten des Rosengartens mitzuerleben.

Als Zapfenstreichführer fungierte Oberst Detlef Bollhöfer.Die ausführenden Kapellen, Spielmannszug Kollerbeck e.V. und das Sonneborner Blasorchester e.V. sorgten für eine erstklassige Darbietung und wurden mit viel Applaus bedacht.

In Marschordnung ging es nun zum Festplatz auf den Obernberg, wo die Schützen noch einige fröhliche Stunden verbrachten bis sie den Heimweg antraten.

Bericht und Fotos
Eberhard Graw

Weitere Bilder findet ihr im Fotoalbum Zapfenstreich 2022→



Samstag – ein Tag mit vielen Höhepunkten

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Tagesbefehl; Um 14:00 Uhr Antreten am Historischen Rathaus unserer Stadt zum Empfang der Majestäten, es folgte eine große Abordnung der Schützengesellschaft Schötmar von 1732 e.V. und Mitglieder weiterer Gastvereine. Kurzer Marsch durch die Stadt Richtung Rosengarten zum Festakt.

Hier richtete zunächst unser Bürgermeister Dirk Tolkemitt Grußworte an alle Traditionsschützen, so auch der Landrat Axel Lehmann. Danach hatte unser Vorsitzender Sascha Ruge das Wort zur Totenehrung – Erinnerung an die Opfer der Kriege aus der Vergangenheit und Gegenwartsowie der verstorbenen Schützenmitglieder der letzten Zeit – mit anschließender Kranzniederlegung.


Im Anschluss kamen langgediente Mitglieder zu Ehren und wurden mit Treueorden ausgezeichnet:

        Ralph Bitsch
– 50 Jahre Mitglied

        Hermann Begemann
– 50 Jahre Mitglied

        Jörg Menninga
– 40 Jahre Mitglied

       Ralf-Udo Heitmann
– 25 Jahre Mitglied

      Bruno Lewandowski
– 25 Jahre Mitglied

      Sven Frentrup
– 25 Jahre Mitglied

Nun endlich konnten die „Schötmaraner“ ihr Gastgeschenk präsentieren, zwei kräftige Schützen hatten es schließlich den langen Weg vom Ortsteil Schötmar bis mitten in die Kurstadt getragen.

So ergriff Oberst Volker Schreiber das Wort, berichtete über manches aus der Vergangenheit, konnte aber so recht keinen großen Fehltritt erkennen und so hatte er sich unseren Oberst Detlef Bollhöfer vorgenommen. Es ging um die Erledigung vielschichtiger Aufgaben innerhalb der Gesellschaft und das notwendige Delegieren, denn eine Person kann doch nicht alles machen! Es ist ja bekannt, dass unser Oberst immer für das Schützenwesen parat steht und viel zu viel selber macht, statt anderen auch Aufgaben zu erteilen. Das Gastgeschenk wurde gelüftet und siehe da nun gibt es endlich ein „Glücksrad“ zur Aufgabenverteilung – doch da wird in jedem Feld nur eine Person benannt; Oberst – Oberst – Oberst. Da stellt sich einfach die Frage; „Ob sich nun wohl Wesentliches ändert?“ Nach großem Beifall für diesen tollen Beitrag aus der Feder von Oberst Volker Schreiber wurde der Marsch zum Obernberg befohlen.

Nach Ankunft auf dem Festplatz begann der gesellige Teil des Tages, an der Theke wurde fleißig gezapft und die ersten „Freigetränke“ verteilt.

Der Thron nahm im Festzelt Platz, wurde dort begrüßt und von den Thronoffizieren bestens versorgt.

Überall herrschte lebhaftes Treiben und die „Dorfmusikanten“ – zünftig in Lederhosen – sorgten für den musikalischen Part.

Die Majestäten mit dem Thron starteten den Eröffnungstanz und unter großem Beifall füllte sich die Tanzfläche.

Ein herrlicher Anblick bei diesem schönen Sommerwetter und zahlreichen fröhlichen Menschen. Die Schützen aus den Gastvereinen, wie Todenmann, Eilshausen und weitere ließen es sich sichtlich gut gehen und weil die „Todenmänner“ wissen, dass bei uns immer ausgiebig gefeiert wird, hatten sie ihren Bus erst auf Mitternacht bestellt. So endete dieser gelungene Tag auch erst weit nach Tagesanbruch!

Bericht und Fotos
Eberhard Graw

Weitere Bilder findet ihr im Fotoalbum Schützenfest Samstag 2022 →



Sonntag – Beisammensein zum Frühstück – aber dann

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Um 11:00 Uhr war zum gemeinsamen Schützenfrühstück im Festzelt auf dem Obernberg eingeladen worden. Der Andrang war unerwartet groß, so dass noch Tische und Stühle aufgestellt werden mussten.

Nach kurzer Begrüßung durch den Oberst Detlef Bollhöfer eröffneten die Majestäten mit dem Thron das Schützenfrühstück, das Firma Welsche gut und reichlich aufgebaut hatte. Bei guter Stimmung wurden über einhundert Personen bestens versorgt.

Nun gab es noch einige Überraschungen, nämlich Ehrungen für langgediente Schützenmitglieder und Glückwünsche zu Thronjubiläen, die wegen Corona nicht überbracht werden konnten.

            Gerhard Ottong – 50 Jahre Mitglied

            Helga Frentrup – 25 Jahre Mitglied

            Stefan Hanke – 40 Jahre Mitglied

            Hans-Gerhard Meyer – 60 Jahre Mitglied

Der Vorsitzende Sascha Ruge überreichte die Treueorden.

Glückwünsche an den Thron von Hans-Jürgen Hähne 1994/95

Glückwünsche an den Thron von Eckhard Palm 1997/98

Alle Damen erhielten eine rote Rose.

Dann gibt es noch einen Wanderorden, der jeweils zum Schützenfest an einen besonders verdienten Schützen weitergegeben wird. Dieser Orden wurde dem ehemaligen Oberst Jürgen Winterfeld verliehen. Jürgen war so bewegt, dass er ein paar Tränen nicht vermeiden konnte! Glückwünsche und Gesundheit für so eine Persönlichkeit.

Weil das Wetter so schön war, verließen alle das Zelt und gingen ins Freie, denn dort war die nächste Überraschung in Vorbereitung. Unser Geschäftsführer Stefan Schulte, ein Mann der alles weiß, bereitete mit Unterstützung von Michael Stute seine „Schlittenfahrt“ vor.

Als Erster wurde Alexander Ruge aufgerufen, ihm wurde der NWD Orden überreicht – er wurde ernsthaft ermahnt, öfter anwesend zu sein. Der Orden lautet – Nie-Da –War -! Alexander hat Besserung versprochen!

Nun – unser Ecki ist auch nicht ohne! In Brennhorst ist er fast unter die Räder gekommen, mit seiner blonden Mähne verwöhnte er die Damen, ließ es an Sekt und Bolchenwasser nicht fehlen und wurde zum Damenoffizier ernannt.

Eine hohe besondere Ehrung erfuhr Dietrich Pegel, er hat nämlich die höchsten Pickel auf seinen Schulterklappen – jetzt hat er nochmals deutlich größere Abzeichen in süßer Form erhalten und kann damit Zuhause glänzen!

Unser Oberst Detlef Bollhöfer pflegt ein Lippisches Gesetz des Stromsparens! Jeden Abend vor dem Schlafengehen wird die Batterie aus der Schützenuhr ausgebaut, damit ja keine Energie vergeudet wird. Nun wird dir eine Hochvoltbatterie übergeben, du kannst deine Uhr stetig laden und dich selbst natürlich damit auf Touren bringen.

Der Neurentner Klaus Gunkel ist nun von Geiz schwer getroffen. Er ist jetzt, wie viele Rentner, am Kurparksee anzutreffen. Dort werden häufig die Enten gefüttert, nicht von Klaus, nein er wartet ab und lässt sich von den Enten füttern!

Bringschuld lässt einen niemals los!Am Schützentag 2020 fehlte unserem Oberst ein Blumenstrauß; in der Not lieh er sich einen Strauß aus, um diesen nochmals zu übergeben. Annegret Hanke wird heute entschädigt, der Strauß von damals ist noch da und sie bekommt ihn heute zurück, leider ein bisschen verblasst.

Das war es mal wieder – die Schlittenfahrt vom stets bemühten Stefan Schulte und seinem Assistenten Michael Stute.

Ein Mann, stets hilfsbereit, voller Tatandrang, zu allem bereit, pedantisch, häufig kleinlich und überkorrekt! Jürgen Schröder, der Korinthenkacker – wie er selbst sagt! So soll es scheinen, dass er gut mit Weintrauben umgehen kann. Wir alle kennen die Geschichte von der Traube zu Korinthen! Manko ist, dass er sich besser mit dem „Herrlichen“ aus Sundern auskennt. Warten wir das Ergebnis nach dem Verzehr der Trauben bis zum nächsten Schützenfest ab, dann sollte es aber eine Runde Herforder sein!

Auch unser König Jörg bleibt nicht verschont. Jörg bestellte ganz besondere Thronkrawatten – doch was ist davon geworden? Schützengrün ist eine amtlich eingetragene RAL-Farbe! Wie konnte dieses GRÜN zustandekommen. Du bekommst nun eine Dose mit Pinsel in „schützengrün“ und kannst die Krawatten anständig anmalen.

Allen Schützen sei empfohlen, sich keinen Ärger einzuholen, nicht heute und nicht morgen, dem Stefan bleibt halt nichts verborgen.

Im Anschluss diese Einlage waren die Schützen und Gäste noch etliche Stunden beisammen und haben dieses Schützenfest genossen.

An dieser Stelle ein dickes „Dankeschön“ an alle, die geholfen haben, dieses gelungene Schützenfest auf die Beine zu stellen.

Horrido & Gut Schuss

Bericht und Fotos
Eberhard Graw

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