Sounds of Summer
Sounds of Summer
3. September 2017
Wow, da haben die Schützen Bad Salzuflen wieder mal einen ab-so-lu-ten Knaller gelandet!
Mit neuem Logo, neuem Outfit und neuen Ideen laufen die Salzufler Schützen nicht den Trends hinterher, sie setzen Maßstäbe für die Zukunft des Schützenwesens.
Tradition ok, können wir auch, mit unserem Open Air „Sounds of Summer“ haben wir ein Festival für Jung und Alt, für alle von 2 bis 120 geliefert, ein musikalisches und gesellschaftliches Event, das in Bad Salzuflen, in OWL und darüber hinaus seinesgleichen sucht.
Los ging`s vormittags um elf mit dem Blasorchester Feuerwehr Herford, das mit seinem weiten Spektrum von Klassik bis Pop nicht nur die reifere Jugend begeisterte und den immer zahlreicher werdenden Zuhörern für zwei Stunden Unterhaltung vom Feinsten bot.
Nach einer kurzen Mittagspause, die den Besuchern Gelegenheit gab, sich am kulinarischen Angebot in Form von leckeren Backschinkenbrötchen, handgeschnitzten Frittierkartoffelstäbchen („Pommes“), einer gigantischen Auswahl an selbstgebackenen Kuchen und Torten sowie den dazu harmonierenden Getränken zu laben, legte das Bad Salzuflen Orchester musikalisch nach. Ein virtuos dargebotener Reigen beliebter Musicalmelodien von „My Fair Lady“ bis „Phantom der Oper“ sorgte für eine heiter-beschwingte Stimmung, wofür das Publikum sich mit anhaltendem Applaus bedankte.
Aber – was wäre ein generationsübergreifendes Musikfest ohne rockige Klänge?
Diese bekamen die wartenden Fans dann auch – nach einer Umbau-, Soundcheck- und Umkleidepause -“ am späten Nachmittag gehörig auf die Ohren: Die Basement Boyz, die musikalischen Alleskönner aus den Gewölben der Bielefelder Staatsoper mit der charmanten und stimmgewaltigen Sängerin Steff und der kraftvollen Bläsergruppe „Hartstrahl“ (oder so) wagten sich in das Sonnenlicht des stahlblauen Salzufler Himmels und machten von Anfang an den tanzbereiten Musikfreunden mächtig Dampf! Die Notenblätter von Aida, Tosca oder der Zauberflöte ließen sie allerdings zu Hause, stattdessen heizten sie mit den eigenständig interpretierten Titeln wie Superstition, Light my Fire oder Spinning Wheel kräftig ein und entführten das Publikum in die Welt des R&B, Soul und Funk und weckten lebendige Erinnerungen an den Sound von Stevie Wonder, Aretha Franklin, Santana und Blood, Sweat & Tears. Ein Höhepunkt, der kaum noch zu toppen war!
Oder doch?
Schon wurden im Hintergrund die Sattelschlepper mit dem Equipment der nächsten Band entladen, eiligst wurden die Container Richtung Bühne gerollt, das Zeitlimit musste schließlich eingehalten werden!
Und dann – wie aus dem Nichts – standen sie leibhaftig auf der Bühne, die rechtmäßigen Erben der glorreichen Ära des Beat und Rock`n Roll:
The KaiserBeats!
Es ging gleich ab wie Schmitz: Katze: Hippy, hippy, Shake, C`mon, Everybody, All shook up …! (Ihr wisst, was ich meine!) Dieser Drive, diese Spielfreude, diese Präsenz lässt keinen im Publikum unberührt, diese Jungs bringen das Feeling von Starclub, Kaiserkeller und Cavern Club unvermittelt unters Volk, das geht vom Kopf übers Herz in die Beine, wer den Geist der Sixties nicht kennt, der hat`s jetzt erlebt und kommt nie wieder davon los!
Schlag auf Schlag ging`s weiter, Money, What I`d say, SHOUT …, selbst der einsetzende Landregen – so`n Scheiß! – vertrieb niemand vom Ort des Geschehens, perfekte Kommunikation zwischen Band und Publikum. das Highlight des Abends!
Ein mitreißender Auftritt, der leider um 21.00 Uhr etwas zu früh sein Ende finden musste, denn der Freude vieler begeisterter und gut gelaunter Menschen werden durch die Auflagen dieses ruhebedürftigen Ortes enge Grenzen gesetzt.
Trotzdem können wir Schützen Bad Salzuflen auf einen ereignisreichen Tag mit einer durchweg gelungenen Veranstaltung in lockerer, entspannter und friedlicher Atmosphäre zurückblicken, an die wir uns bestimmt noch manches Mal gern erinnern werden!
Danke an alle Mitwirkenden, an die Künstler und das großartige Publikum, danke an die zahlreichen Helfer, die Thekenmannschaften, an die Technik, Organisatoren, Sponsoren wie Staatsbad und Stadtwerke, und alle hier noch nicht Genannten, die zum Gelingen dieses Ereignisses beigetragen haben!