Volkstrauertag 2021 am Ehrenmal Obernberg
Volkstrauertag 2021 am Ehrenmal Obernberg
Gut zwanzig Schützen waren zur Gedenkveranstaltung auf dem Obernberg angetreten und einige Kameraden vom Reservistenverband sorgten für Verstärkung. Weitere Kameraden der Bundeswehr, eine Abordnung der Feuerwehr und einige Passanten hatten sich auf den Weg gemacht, um der Veranstaltung beizuwohnen. Nach den Klängen des Posaunenchores Bergkirchen hielt Pfarrerin Veronika Grüber ihre Ansprache in Gedenken an die Millionen Toten aus den grausamen Kriegen des letzten Jahrhunderts. Darin führte sie aus:
„Unser Leben besteht aus Bruchstücken, auch wenn wir uns das anders wünschen und möchten, dass Alles ganz und heil bleibt, sind da die Verluste, die Abschiede und die unerfüllten Träume. Bei dieser Hoffnungslosigkeit – aus der Vergangenheit oder jetzt in Gegenwart – bleibt da aber eine Sehnsucht: die Himmelssehnsucht. Auf die dürfen wir getrost vertrauen, so spricht es der Apostel Paulus seiner Gemeinde in Korinth zu und auch wir können auch heute noch getrost darauf vertrauen und uns zusprechen lassen, dass diese Sehnsucht schon jetzt beginnt und bei Gott im Himmel erfüllt wird.“
Bürgermeister Dirk Tolkemitt, der zum zweiten mal dieser Veranstaltung beiwohnte, berichtete auch von den Gräueltaten während der Kriege, prangerte aber auch alle Kriegführenden der Gegenwart deutlich an.
Nach einer weiteren musikalischen Darbietung und den Kranzniederlegungen endete die Veranstaltung am Ehrenmal.
Zurück auf dem Schießstand hatten die Damen bereits Kaffee und Kuchen bereitgestellt. Der Vorsitzende Sascha Ruge und Oberst Detlef Bollhöfer begrüßten die Anwesenden und auch Herrn Bürgermeister Dirk Tolkemitt mit seiner Gattin, die eine halbe Stunde verweilten. Zum Abschluss gab es den traditionellen „Kalletaler“ und so nach und nach traten alle Schützen den Heimweg an.
Bericht und Fotos von Eberhard Graw